Leer - Mehr als 90 neue Wohneinheiten könnten künftig in Leer gebaut werden. Dafür hatte sich am Dienstag, 20. Februar 2024, der Leeraner Stadtentwicklungsausschuss ausgesprochen. Hintergrund sei, dass der Luxemburger Investor Dekima S.A. im vergangenen Jahr mit der Idee an die Stadt herangetreten ist, auf dem ehemaligen Betriebsgelände der Verpackungsfabrik Neemann am Ostermeedlandsweg ein modernes und energieeffizientes Wohnquartier zu entwickeln. Das Grundstück, um das es geht, umfasst über 17.000 Quadratmeter, schreibt das beauftragte Architekturbüro Eden Architekten GmbH aus Leer in der Projektbeschreibung. Das Gelände ist zwischen Osseweg und Papenburger Straße und zwischen Ostermeedlandsweg und Südring gelegen – in unmittelbarer Nähe zur Evenburg-Kaserne der Bundeswehr.

„Das neue Wohnquartier soll sich in die nähere Umgebung einfügen und die vorhandene Bebauung weiterführen und ergänzen“, schreibt das Architekturbüro. Heißt: Zur niedriggeschossigen Bebauung am Osseweg starte das Wohnquartier in Westen mit ein- bis zweigeschossigen Reihen- und Doppelhäusern. Erst nach Osten hin in Richtung Kaserne werden nach aktueller Planung auch Häuser mit bis zu drei Geschossen stehen. Bei der Dachform werde eine Mischung aus Sattel- und Flachdach mit entsprechender Festlegung der Gebäudehöhen angestrebt. Gestaltet werden sollen die Häuser „mit einem Mix aus klassischen Klinker- sowie verputzten Gebäuden“, heißt es von Eden Architekten. Im Vorentwurf sind zwölf Reihenhäuser, acht Doppelhaushälften und sechs Mehrfamilienhäuser mit etwa 92 Wohnungen vorgesehen.

Außerdem werde Wert auf Barrierefreiheit und Nachhaltigkeit gelegt. So werden Mehrfamilienhäuser barrierefrei und mit einem Anteil an rollstuhlgerechten Wohnungen gebaut. Das Wohnquartier sei ein gutes Beispiel für eine innere Nachverdichtung auf einem ehemaligen Gewerbegrundstück, heißt es weiter. Denn: Die hohe Versiegelung des Geländes werde in Teilen zurückgenommen. „So wird aus einem ehemaligen Gewerbestandort ein attraktiver Wohnraum mit ca. 92 Wohneinheiten“, schreibt das Architekturbüro. Das Abbruchmaterial solle, soweit möglich, auf dem Gelände als Schotterschicht belassen und eingebaut werden, um CO2 beim Abtransport und bei der Entsorgung einzusparen.

Es sei geplant, die Gebäude energieeffizient zu bauen. Sie sollen ohne fossile Brennstoffe auskommen. „Wärmepumpen in Kombination mit Photovoltaikanlagen sorgen für die Wärme- und Energieversorgung“, heißt es. Durch die „sehr gute Lage“ des Grundstücks böten sich außerdem Mobilitätskonzepte in dem Quartier an, um den Individualverkehr zu reduzieren und damit Stellplätze – also versiegelte Fläche – zu reduzieren. Einige Beispiele hierfür hat das Architekturbüro auch in petto: „Hierzu zählen Car-Sharing Angebote und eine gute Infrastruktur für Fahrräder und E-Bikes innerhalb sowie außerhalb des Quartiers.“

Das Hotel „Zur Blinke“ wird saniert und zum Wohnraum.

Bunde/Ostfriesland - Seit 1879 gibt es das Hotel „Zur Blinke“ in Bunde – mittendrin im Herzen des Ortes. Nachdem es lange ruhig war um das Gebäude, wird ihm jetzt neues Leben eingehaucht. Und zwar bereits sichtbar: Das Gerüst steht schon. Das Hotel soll saniert werden, aus ihm soll ein Wohngebäude mit Ferienzimmern und einer Gewerbeeinheit werden. Der Clou: Das schöne historische Antlitz bleibt. „Das äußere Erscheinungsbild des ehemaligen Hotels soll so authentisch wie möglich restauriert werden, um die Substanz des historischen Objekts zu erhalten“, erklärt Bauherr und Investor Helmuth Brümmer. Gut erhaltene Gebäudeteile würden aufgearbeitet. Aufgewertet werde es besonders in Sachen „Energie und Technik“.

Das Niedersächsische Landesamt für Denkmalpflege erklärt, dass das Hotel besonders für Händler von Bedeutung war, als es 1879 gebaut wurde. Bunde hatte sich ab dem 17. Jahrhundert zu einem wichtigen Ort mit Arzt, Apotheker und Gastwirten entwickelt. Durch die Bahnstrecke Ihrhove-Neuschanz konnten die Großbauern von Bunde ab 1876 dann richtig durchstarten und ihre Produkte und ihr Vieh überregional vermarkten. Und für all die, die zum Handel anreisten, mussten die Gasthäuser her – wie das Hotel „Zur Blinke“.

Arbeiten am Hotel »Zur Blinke« in Bunde haben begonnen - Wohnungen geplant

Seit 1879 ist das Objekt "Zur Blinke" ortsbildprägend für Bunde. Wie berichtet, hat Helmuth Brümmer aus Bunderhee das Gebäude erworben und plant eine Sanierung. Nun macht das Projekt mit dem Abriss der Garagen sichtbare Fortschritte. Die RZ sprach mit Brümmer über seine Pläne für das ehemalige Hotel. "Es soll genauso werden, wie es früher ausgesehen hat", verrät der Enova-Gründer. "Bis auf den Kutschenstand." Der befand sich an der Stelle der jetzt abgerissenen Garagen. Aber von den Fenstern bis zum Dach soll das Haus "Zur Blinke" wieder im alten Glanz erstrahlen. Erhalten bleibt dabei der Anbau mit dem Saal. "Das passt zum Ortsbild mit der geschlossenen Bebauung", erklärt Brümmer. (...)

Im Rahmen der Sanierung und der Umnutzung in ein Wohngebäude und möglicherweise einer Gewerbeeinheit soll das äußere Erscheinungsbild des ehemaligen Hotels "Zur Blinke" so authentisch wie möglich restauriert werden, um die Substanz des historischen Objekts zu erhalten. Gut erhaltene Gebäudeteile sollen aufgearbeitet werden. Gleichzeitig soll es durch moderne Elemente besonders im Bereich der Energie und Technik ergänzt, aufgewertet und mit der heutigen Zeit in Einklang gebracht werden.

Am Freitag wurde in Haren (Ems) feierlich das neue, umweltfreundliche Filialgebäude der Emsländischen Volksbank eröffnet.

Das dreigeschossige Gebäude mit 1.200 qm Nutzfläche erfüllt den „KfW 40 EE“-Standard und wird über eine mit Solarstrom betriebene Wärmepumpe beheizt. Eine E-Ladesäule mit zwei Zapfpunkten wurde ebenso gebaut wie Stellplätze für Fahrräder und Pkw. Architektonisch auffallend sind großzügige Glasflächen, Klinker und Ibbenbürener Sandstein.

Die Straßennamen im Gebiet an der Groninger Straße sind vergeben und benannt. Jetzt wird fleißig gebaut. Auch zum Hafenkopf gibt es ein Versprechen.

Leer - „Wir haben einen groben Zeitplan“, sagt Johannes Kirchner, Geschäftsführer der Terfehr Projektentwicklung, mit Blick auf das Baugebiet an der Groninger Straße in Leer.
In dem Gebiet wird derzeit fleißig gearbeitet: Das Musterhaus ist fast fertig und auch die Mehrfamilienhäuser wachsen in die Höhe. Parallel wurden für weitere Gebäude bereits die Bodenplatten gegossen. Und an der Groninger Straße hat schon eine Neuerung stattgefunden: Die Straßenschilder stehen bereits und das, obwohl es noch gar keine Straße gibt.

Benennung der Straßen
„Wir werden das Gebiet von der Mitte her entwickeln. Das heißt, wenn die Gebäude an einem Abschnitt fertig sind, wird die Straße bis zum nächsten Abschnitt gebaut“, erklärt Kirchner. Auch er hatte sich kurz gewundert, dass die Straßenschilder schon an Ort und Stelle sind, freut sich aber über die Hintergründe. Die Straßen werden nämlich nach jüdischen Söhnen und Töchtern der Stadt benannt. So gibt es die „Geschwister-Weinberg-Straße“, die „Seligmann-Hirschberg-Straße“ und die „Moses-Koppel-Straße“, die auch am zentralen Ort des neuen Viertels entlangführen wird. „Die Straßen werden gepflastert und das machen wir erst, wenn wir nicht mehr mit schweren Maschinen zu den Gebäuden müssen. Sonst würden wir die Straße direkt wieder kaputt machen“, sagt Johannes Kirchner.

Für das Bauunternehmen gelte es nun, möglichst schnell zu Bauen. Wenn kein allzu strenger Winter hereinbricht, könnte auch durchgearbeitet werden. Wenn dann noch die Materialzulieferung bestehen bleibt, könnte schon bald der Verkauf der ersten Gebäude über die Bühne gehen. „Das Musterhaus könnte im ersten Quartal 2023 fertig sein, die Viererhäuser auf jeden Fall im Laufe des Jahres 2023. Mit Bauabschnitt drei neben dem Musterhaus haben wir angefangen, das wird vermutlich 2024 fertig“, so Kirchner.

Viele Interessenten. Schon jetzt übersteige die Zahl der Interessenten an den Wohnungen die der überhaupt zur Verfügung stehenden Wohneinheiten. „Melden kann man sich aber natürlich immer“, so Kirchner. Wie teuer die einzelnen Wohnungen werden, könne er noch nicht sagen. „Wir sind mitten in der Kalkulation.“ Er verspricht allerdings, dass die Kastanienallee an der Groninger Straße unangetastet bleiben soll. Man werde die Zuwegungen nutzen, die noch aus der Zeit kommen, als Bünting auf dem Gelände war.

Insgesamt 130 Wohneinheiten sollen auf dem 30.000 Quadratmeter großen Grundstück entstehen. „Ob es dann vermietet wird, oder für den Eigenbedarf genutzt wird, entscheiden die Eigentümer. Deshalb können wir auch nicht sagen, in welchen Segmenten sich die potenziellen Mieten abspielen werden“, sagte Kirchner vor Kurzem. Alleine 24 der Wohnungen werden aber dem sozialen Wohnungsbau zugeschlagen.

Variable Größen. Es entstehen auf dem Gelände Mehrfamilienhäuser, Doppelhäuser und Einfamilienhäuser. Die Wohnflächen seien entsprechend variabel und das würde sich dann auch auf die möglichen Mieten auswirken. Das Quartier wird keinen Gasanschluss haben. Generell sollen hier keinerlei fossile Brennstoffe zum Einsatz kommen. Installiert werden 60 Wärmepumpen. „Als wir anfingen, wollte das Land Niedersachsen mit diesem Baugebiet Werbung für das Thema Wärmepumpe machen. Heute sind sie eh in aller Munde“, so Kirchner.

Es entstehen Effizienzhäuser der Stufe 40 plus, die eine Photovoltaik-Anlage, einen Stromspeicher sowie eine Qualitäts-Wärmepumpe haben. Gedämmt würden Dach, Außenhaut und Sohle der Gebäude. Zum Standard dazu gehöre außerdem eine Wallbox zum Aufladen von E-Autos. Möglich sei es so, dass die Häuser bis zu 60 Prozent ihres Energiebedarfs selber produzieren. „Dieses Quartier ist ein Beispiel für sinnvolle Innenverdichtung“, erläutert Kirchner.

Während es an der Groninger Straße also vorangeht, ruht eine andere Baustelle von Terfehr. Am Hafenkopf ist seit geraumer Zeit nichts passiert und das wird auch erst einmal so bleiben. Man sondiere weiter den Markt, was Materialien angeht. „Die massiven Preissteigerungen scheinen gestoppt, aber wir sind noch auf einem sehr hohen Niveau“, erklärt Kirchner. Deshalb könne man keine verbindlichen Termine geben. Bei einem ist er aber deutlich: „Wir werden den Hafenkopf bauen. Das steht fest.“

Drei Wohnhäuser mit insgesamt 19 Wohneinheiten sind am Ortseingang von Westrhauderfehn errichtet worden.

Westrhauderfehn - Der erste Abschnitt eines der größten Bauprojekte in der Gemeinde Rhauderfehn steht kurz vor dem Abschluss: Zum 1. November sollen die insgesamt 19 Wohnungen, die in den drei Häusern direkt am Ortseingang von Westrhauderfehn gebaut worden sind, bezugsfertig sein. Das teilten die Verantwortlichen der Mühlenquartier Projektgesellschaft jetzt mit. Geschäftsführer Lars Husmann erklärte: „Es sind nur noch einige Restarbeiten wie das Anlegen der Grünanlagen und Malerarbeiten zu erledigen. Ansonsten ist bereits fast alles fertig.“ Die Investitionssumme für das Projekt beträgt 5,5 Millionen Euro.

Auf dem Gelände am Mühlenquartier zwischen dem Bogen des Langholter Tiefs und der Straße Am Siel seien drei „ortsbildprägende“ Häuser errichtet worden, die sich in der neu geschaffenen Straße Zeldenrüst befinden. Das erste Haus, das sich - wenn man vor den Eingängen steht - ganz links befindet, wurde von der Volksbank Westrhauderfehn gekauft. Deren Vorstandsvorsitzender Uwe Brechtezende betont: „Dort befinden sich acht Wohnungen mit einer Größe zwischen 60 und 95 Quadratmetern. Sie werden alle vermietet.“ Der Quadratmeterpreis betrage zwischen neun und zehn Euro. Noch seien einige der Wohnungen, die alle eine Einbauküche haben, zu mieten.

Alle Wohnungen bereits verkauft
Die beiden anderen Häuser gehören der Mühlenquartier Projektgesellschaft, deren Gesellschafter zu je 50 Prozent die Volksbank Immobilien GmbH und die Weco Holding sind. Die elf Wohnungen in diesen beiden Häusern seien allesamt bereits verkauft worden, sagt Geschäftsführer Husmann. „Wir hatten dort eine höhere Nachfrage als Angebote“, ergänzt er.

Der zweite Geschäftsführer der Projektgesellschaft, Heiner Cordes, ist froh darüber, dass auch die neu geschaffene Tiefgarage rechtzeitig fertig wird. „Dort stehen insgesamt 24 Stellplätze zur Verfügung, jede Wohneinheit hat also mindestens einen“, so Cordes. Alle drei Häuser seien zudem unabhängig von fossilen Brennstoffen und werden mit Erdwärme beheizt.

Das Baugebiet mit 130 Wohneinheiten an der Groninger Straße nimmt langsam Formen an.

Leer - Am ersten Haus stehen noch die Baugerüste, doch die nächsten werden schon hochgezogen. Im Baugebiet „Westlich der Groninger Straße“ tut sich etwas. „Einen richtigen Zeitplan haben wir allerdings nicht“, sagt Johannes Kirchner, Geschäftsführer des Bauunternehmens und Planungsbüros Terfehr, das das Gebiet entwickelt. Gerrit Terfehr versprach jedoch am Freitag: „Es wird hier relativ schnell hoch gehen.“ Was genau das bedeutet, präzisiert Kirchner: „Zwei bis drei Jahre werden wir hier sicher noch bauen“, sagt er. Dann soll es fertig sein, das Vorzeige-Wohngebiet in der Stadt.

Klar ist schon jetzt, das Unternehmen wird nicht als Vermieter auftreten. „Wir verkaufen die Wohnungen“, betont Kircher. Insgesamt 130 Wohneinheiten sollen auf dem 30.000 Quadratmeter großen Grundstück entstehen. „Ob es dann vermietet wird, oder für den Eigenbedarf genutzt wird, entscheiden die Eigentümer. Deshalb können wir auch nicht sagen, in welchen Segmenten sich die potenziellen Mieten abspielen werden“, sagt er. Kirchner geht jedoch von einem durchmischten Bild aus. Alleine 24 der Wohnungen werden dem sozialen Wohnungsbau zugeschlagen.

Es entstehen auf dem Gelände Mehrfamilienhäuser, Doppelhäuser und Einfamilienhäuser. Die Wohnflächen seien entsprechend variabel und das würde sich dann auch auf die möglichen Mieten auswirken. Bereits Anfang des Jahres berichtete Kirchner von über 100 Anfragen von potenziellen Interessenten. „Wir hoffen, dass hier 300 bis 400 Menschen leben werden, je nachdem, wie viele Kinder mitgebracht werden“, sagt er.

Das Quartier wird keinen Gasanschluss haben. Generell sollen hier keinerlei fossile Brennstoffe zum Einsatz kommen. Installiert werden 60 Wärmepumpen. „Als wir anfingen, wollte das Land Niedersachsen mit diesem Baugebiet Werbung für das Thema Wärmepumpe machen. Heute sind sie eh in aller Munde“, so Kirchner. Somit sei das Gebiet auf dem neuesten Stand der Technik.

Es entstehen Effizienzhäuser der Stufe 40 plus, die eine Photovoltaik-Anlage, einen Stromspeicher sowie eine Qualitäts-Wärmepumpe haben. Gedämmt würden Dach, Außenhaut und Sohle der Gebäude. Zum Standard dazu gehöre außerdem eine Wallbox zum Aufladen von E-Autos. Möglich sei es so, dass die Häuser bis zu 60 Prozent ihres Energiebedarfs selber produzieren. „Dieses Quartier ist ein Beispiel für sinnvolle Innenverdichtung“, so Kirchner. Dabei hatte das Gelände einmal einen ganz anderen Zweck, wie sich Bürgermeister Claus-Peter Horst erinnert.

„Bünting hatte hier ein Lager. Dort, wo das neue Haus steht, war einmal die Leergutannahme, wo ich ein Praktikum gemacht habe“, erinnert sich der Verwaltungschef. Da das Unternehmen an diesem Standort jedoch kaum Expansionsmöglichkeiten hatte, verließ es die Stadt in Richtung des jetzigen Standorts an der Autobahn. „Wenn man das heute sieht, war es die richtige Entscheidung. Hier entsteht jetzt ein Quartier höchster gestalterischer Qualität. Leer wird damit noch ein Stück schöner als es jetzt schon ist“, ist sich Horst sicher.

Bei der Gestaltung der Häuser habe sich das beauftragte Planungsbüro Eden Architekten an den klassischen Klinkerbauten in Leer orientiert und typische Elemente wie Erker, Gauben, die Betonung der Fenster und die Giebelständigkeit, bei der die Giebelseite des Gebäudes zur Straße zeigt, aufgenommen. „Das Neubaugebiet wird aus einem Guss sein, aber jede Wohneinheit einzigartig und individuell bleiben“, so Kirchner.

Die CUBE, das Magazin für Architektur, modernes Wohnen und Lebensart, berichtet in ihrer aktuellen Ausgabe über das Haus L.

GANZ ANDERS UND DOCH PASSEND
Modernes Wohnhaus fügt sich harmonisch in ältere Wohnsiedlung ein

Verwinkelt und mit skulpturalem Charakter setzt dieses private Wohnhaus einen interessanten Akzent in einer Wohnsiedlung, die überwiegend vom Architekturstil der 1950er- und 1960er-Jahre geprägt ist. Dabei wurde die spannende Form des Hauses aus einer Not heraus geboren. „Das freie Grundstück, das die Bauherrn gefunden hatten, war nicht ideal ausgerichtet“, sagt Architekt Dirk Terfehr vom Büro Eden Architekten und erklärt weiter: „Die Straße liegt westseitig. Hinzu kommt, dass die straßenseitige Baulinie zehn Meter zurück liegt, wodurch zum Großteil ungenutzte Vorgärten entstehen und auf dem rückseitigen Grundstück wenig Platz verbleibt.“ Um diesen bestmöglich zu nutzen, entwickelte das Architekturbüro ein Gebäude, das sich aus mehreren Teilen zusammensetzt. Durch das Ineinanderschieben und Versetzen der einzelnen Kuben sind überdachte Terrassen sowie der Eingangsbereich entstanden.

Im Innenbereich sorgen fließende Raumübergänge für ein weiträumiges Wohngefühl, während die großen Fensterflächen großzügige Blicke in den Garten ermöglichen sowie innen und außen verschmelzen lassen. Um dennoch genügend Privatsphäre zu erreichen und die Bewohner vor Blicken von außen zu schützen, wurden die Räume entsprechend angeordnet. Zusätzlich ist der Garten, der sich um das ganze Gebäude erstreckt und die Ost- mit der Westseite verbindet, durch eine Hecke zur Straße und eine Klinkermauer zum Eingangsbereich abgegrenzt. Die Wohnbereiche werden von der Ost-, Süd- und Westseite belichtet, sodass das Licht von morgens bis abends um den Wohnraum herumwandern kann und je nach Tageszeit für eine andere Lichtstimmung sorgt. Die Nebenräume wie Hauswirtschaftsraum sowie Bad, WC und Schlafzimmer sind zusammen mit der Garage in einem Riegel an der Nordseite untergebracht, während sich die Wohnräume, also Küche, Ess- und Wohnzimmer, in den Garten Richtung Süden ziehen. Es gibt eine privatere, von der Straße abgewandte (Frühstücks-)Terrasse mit Ostausrichtung, an der der Schlafraum und die Küche angebunden ist. Eine zweite überdachte Terrasse ist zur Westseite ans Ess- und Wohnzimmer angeordnet.

Als durchgehendes Fassadenmaterial kommt Torfbrandklinker zum Einsatz, der als ortstypisches Material sowie in seiner Farbwahl mit den Nachbarhäusern harmoniert und dem Gebäude etwas angenehm Raues verleiht. Zudem sorgt der einzeln von Hand sortierte Klinker für einen spannenden Kontrast zur klaren Struktur und Form des Gebäudes. Dank des klassischen Materials, der Gebäudegröße und der Einhaltung der Baulinie fügt sich das private Wohnhaus trotz seiner Modernität harmonisch in das Straßenbild ein.

www.edenarchitekten.de

Fotos:
Hendrik Rosenboom
www.henro.de

(Erschienen in CUBE Hamburg 02|22)

Mehrere Formen der Betreuung unter einem Dach sind in einem Neubau in Veenhusen entstanden. Nach dem Baubeginn in schwieriger Zeit ziehen jetzt die Bewohner ein.

Veenhusen - Die Sonne scheint wie bestellt, die meisten Gäste haben sich auf der Dachterrasse versammelt. Von hier hat man einen schönen Ausblick. Den werden künftig ältere Menschen genießen können, die sich bei der Tagespflege im „Haus am Weidenweg“ anmelden. Es ist nicht das einzige Angebot zur Betreuung von Senioren und demenziell erkrankten Menschen, das es in dem Neubau in Veenhusen gibt.

Denn neben der Tagespflege bietet die Pflege- und Servicegesellschaft mbH an gleicher Stelle eine ambulante Pflege und Service-Wohnen an. Ganz neu ist eine Senioren- und Demenz-Wohngemeinschaft, die erste in Moormerland, wie Geschäftsführer Christoph Leßnig den Gästen verrät, die sich zu einer kleinen Feierstunde anlässlich der Eröffnung des Neubaus eingefunden haben.

Die Zimmer dieser WG sind jeweils etwa 24 Quadratmeter groß und haben ein eigenes Bad mit WC. Den Bewohnern stehen dazu die 250 Quadratmeter großen Gemeinschaftsräume zur Nutzung offen. Diese dienen der Begegnung mit den anderen Bewohnern. Eine große Küchenzeile mit allen Geräten steht ebenso zur Nutzung wie eine Art Wohnzimmer. „Wir schließen damit eine Lücke im Angebot“, sagt Leßnig.

Nämlich die Lücke zwischen dem selbstständigen Wohnen in der eigenen Wohnung und der stationären Pflege im „Haus am Königsmoor“, zu dem das „Haus am Weidenweg“ gehört. Eine solche WG wäre für sie die „ideale Lebensform im Alter“, bekennt die CDU-Bundestagsabgeordnete Gitta Connemann aus Hesel.

So soll es in dem neuen Quartier einmal aussehen. Zunächst werden die farbigen Gebäude im Inneren der Fläche gebaut. Die äußeren, hier weiß abgebildeten Häuser, folgen später. Als erstes fertig wird ein Musterhaus, das ganz rechts zu sehen ist. Die Groninger Straße liegt im Bild oben rechts.

Lange tat sich auf in dem Baugebiet an der Groninger Straße in Leer wenig. Jetzt soll es aber ziemlich schnell gehen. Auch welches Haus als erstes gebaut wird, steht schon fest.

Leer - „Wenn wir erst mal loslegen, wird es schnell gehen“: Johannes Kirchner, Geschäftsführer des Bauunternehmens und Planungsbüros Terfehr, verbreitete in der Sitzung des Stadtentwicklungsausschusses am Dienstagabend Aufbruchstimmung. Im Baugebiet „Westlich der Groninger Straße“ soll es in Kürze auch von außen wahrnehmbar losgehen: „Wir hoffen, dass Ende des ersten Quartals die Bagger in dem Gebiet arbeiten werden.“ Die Erschließungsanlagen, die Regenrückhaltung sowie die Baustraße seien schon fertig. Als erstes werde ein Musterhaus gebaut.

Weil sich auf der Fläche, auf dem ehemaligen Betriebsgelände der J. Bünting Beteiligungs AG, lange nichts Durchschlagendes getan hatte, waren Stimmen laut geworden, bei dem Vorhaben könnte es größere Probleme geben. „Das ist definitiv nicht so“, sagte dazu Kirchner. Zwar hätten die Corona-Pandemie und auch Lieferschwierigkeiten für eine leichte Verzögerung gesorgt, aber das sei unter diesen Bedingungen ganz normal. „Es sind besondere Zeiten. Wir haben beispielsweise schon heute die Klinker für den gesamten inneren Bereich des Quartiers vorbestellt. Das wäre vor zwei Jahren nicht denkbar gewesen, da hätte man kurzfristig bestellt.“

Wenn alles glatt gehe, könnten die ersten Bewohner Mitte 2023 in ihre Häuser einziehen. Auf eine konkrete Aussage, wann das ganze Quartier fertig sein wird, wolle er sich heute nicht festlegen: „Eher in drei als in zehn Jahren, aber auch eher in fünf als in drei Jahren.“

Wie viele Wohneinheiten entstehen?
Insgesamt sollen 120 bis 130 Wohneinheiten entstehen – in Mehrfamilienhäusern, Doppelhäusern und Einfamilienhäusern. Gut ein Drittel davon sollen gemäß den Förderbedingungen für den sozialen Wohnungsbau in Niedersachsen gebaut werden und damit günstige Mieten gewährleisten. Das ist im Bebauungsplan so festgehalten und werde „selbstverständlich“ so umgesetzt, betont Kirchner. Die Sozialwohnungen werden sich in den Mehrfamilienhäusern befinden, die direkt an der Groninger Straße stehen werden.

Optik und Ausstattung
Bei der Gestaltung der Häuser habe sich das beauftragte Planungsbüro Eden Architekten an den klassischen Klinkerbauten in Leer orientiert und typische Elemente wie Erker, Gauben, die Betonung der Fenster und die Giebelständigkeit, bei der die Giebelseite des Gebäudes zur Straße zeigt, aufgenommen. „Das Neubaugebiet wird aus einem Guss sein, aber jede einzelne Wohneinheit dabei einzigartig und individuell bleiben“, so Kirchner.

Das Quartier werde keinen Gasanschluss haben „und das ist gut so“, sagte Kirchner. Es entstünden Effizienzhäuser der Stufe 40 plus, die eine Photovoltaik-Anlage, einen Stromspeicher sowie eine Qualitäts-Wärmepumpe haben. Gedämmt würden Dach, Außenhaut und Sohle der Gebäude. Zum Standard dazu gehöre außerdem eine Wallbox zum Aufladen von E-Autos.

Die Vermarktung
Das Interesse an dem Baugebiet sei „riesig“, sagte Kirchner. Mehr als 100 konkrete Anfragen, insbesondere von Familien, seien schon bei ihm eingegangen. Nach welchen Kriterien die Auswahl stattfinden werde, sei noch nicht entschieden. Ein Punktesystem, wie es es für das Baugebiet Bingum II gegeben habe, um vor allem junge Familien aus der Region zum Zuge kommen zu lassen, solle aber nicht zum Einsatz kommen. Auch die Preise habe man mit dem Partner Ostfriesische Volksbank noch nicht festgelegt, so Kirchner. Eine wichtige Rolle kann für die Kalkulation womöglich die plötzliche Einstellung von mehreren Kfw-Förderprogrammen spielen, die Anfang der Woche veröffentlicht wurde. „Das war ein Schock für uns und wir hoffen, dass es eine adäquate Lösung geben wird“, sagte Kirchner im Ausschuss. Der Wegfall dieser Förderung reiße große Löcher in die Finanzierung künftiger Hausbesitzer.

Leer. Mit viel Verzögerung sind am Hafenkopf in Leer die Arbeiten für ein Quartier mit zwei großen Wohn- und Geschäftshäusern gestartet.

In der Nachbarschaft der Polizei bestimmen Bagger das Bild. Endlich, ließe sich sagen. Seit Jahren planen die Investoren vom Projektentwicklungsbüro Terfehr aus Rhede im Emsland und Leda-Immobilien aus Leer in dem Bereich ein Quartier mit zwei großen Wohn- und Geschäftshäusern. Außerdem soll eine Promenade mit gastronomischem Angebot und hoher Aufenthaltsqualität entstehen.

„Mittlerweile liegen die Genehmigungen für unseren Teil der Hafenkopf-Bebauung vollständig vor“, teilt die Firma Terfehr auf Nachfrage mit. Derzeit werde die Kampfmittelsondierung durchgeführt. „Das ist in den letzten Zügen“, bestätigt Terfehr-Geschäftsführer Johannes Kirchner. Parallel liefen die Ausschreibungen und Vergabemodalitäten für den Wasserbau, das heißt, für alle Leistungen, die für die Erstellung der Uferpromenade notwendig sind.

Für die Promenade noch einmal umgedacht
Ein Gutes hatte die Verzögerung des Starts: Für die Promenade haben die Investoren noch einmal umgedacht. „Aufgrund der negativen Erfahrungen der Stadt Leer mit den Bodenverhältnissen im Bereich der städtischen Promenade haben wir entschieden, weitere Bodensondierungen durchzuführen. Die Ausführung erfolgt, sobald die Kampfmittelsondierung abgeschlossen ist“, teilt das Unternehmen mit.

Die Arbeiten der Stadt Leer an der Uferpromenade vor dem Hotel „Hafenspeicher“ mussten im vergangenen Jahr unterbrochen werden, weil sich schon eingerammte Elemente der Spundwand in Richtung Hafenbecken verschoben hatten, nachdem zwischen der Spundwand und dem Ufer Sand verfüllt wurde. Die Spundwände hätten deutlich tiefer in den Boden getrieben werden müssen, um ihnen die nötige Stabilität zu geben. Diese Erfahrung will Terfehr nicht machen müssen.

An der Uferpromenade hat es derweil erneut kleine Verzögerungen gegeben. „Die Betonbauarbeiten für den Betonholm wurden durch das regnerische Wetter mit leichten Verzögerungen aufgenommen. Aktuell werden die Gitterkörbe eingebaut und in Kürze erfolgt die erste Betonnage“, teilt die Stadt mit. Innerhalb der nächsten 14 Tage werden die vorbereitenden Erdarbeiten für die Rampenanlage zur Ledastraße erfolgen. Im Anschluss werden die Betonarbeiten für die Rampenanlage ausgeführt, teilt die Stadt mit.

Seit Jahren soll die Uferpromenade verschönert werden. Ursprünglich hatten die Investoren damit gerechnet, 2017 ihre Arbeiten beginnen zu können. Doch das klappte nicht. Ein Grund für die Verzögerung war ein Streit zwischen Stadt und Landkreis, wie mit Altlasten auf einem Nachbargrundstück umzugehen ist.

Haren. Die Emsländische Volksbank baut in Haren ein neues, umweltfreundliches Filialgebäude. 1200 Quadratmeter Nutzfläche sollen den Service für die Kunden erhöhen und 15 bis 20 Mitarbeitenden mehr Platz bieten.

Wie teuer der Neubau auf dem 1550 Quadratmeter großen Grundstück an der Lange Straße/Ecke Marktwinkel werden wird, das wollte Bankvorstand Klaus Krömer beim offiziellen ersten Spatenstich nicht mitteilen, wohl auch angesichts der aktuell dynamischen Entwicklung in der Baubranche. Sicher sei aber, dass die Investition der Bank im siebenstelligen Eurobereich liege, im November 2022 solle der Neubau fertig sein.

Zu wenig Platz
Er wird dann die bisher genutzte Filiale am Neuen Markt 7 ersetzen, die seit 1979 ihren Dienst tut, inzwischen aber nicht mehr den aktuellen Anforderungen an ein modernes Bankgebäude entspricht: zu klein, zu wenig Servicecharakter, Parkplatzproblematik. „Wir haben über die Jahre immer wieder optimiert, sind damit aber am Ende angelangt“, sagte Krömer.

2018 habe man deshalb mit den Planungen für einen Neubau begonnen und mit Hilfe der Stadt Haren nach einem Standort gesucht und gefunden. Auf dem zentral gelegenen Grundstück an der Lange Straße befand sich bisher ein asiatisches Restaurant, das Gebäude wurde inzwischen abgerissen. Was neu entsteht, soll Modell- und Vorbildcharakter haben, wie Generalplaner Klaus Meyer (raumplan Planung und Konzeption GmbH, Nordhorn) im Beisein von Harens Bürgermeister Markus Honnigfort, dem Architekturbüro Eden (Leer) sowie Bankvorstand, Bankmitarbeitenden, Aufsichtsrat, Anliegern und der ausführenden Baufirma Nünemann erläuterte.

Wenig Energieverbrauch
Demnach erfüllt das dreigeschossige Gebäude den „KfW 40 EE“-Standard und wird über eine mit Solarstrom betriebene Wärmepumpe beheizt. Eine E-Ladesäule mit zwei Zapfpunkten wird ebenso gebaut wie Stellplätze für 34 Fahrräder und 24 Pkw. Großzügige Glasflächen, Klinker und Ibbenbürener Sandstein sollen das Gebäude zu einem Hingucker machen. Innen bieten Teamräume für die Mitarbeiter eine neue Arbeitsatmosphäre, Beratungsräume für Kundengespräche werden mit Haren-Bezug benannt und ausgestattet. Es wird zum Beispiel einen Raum „Emslanddom“ geben. „Das spiegelt unsere regionale Verbundenheit als Genossenschaftsbank wider“, sagte Klaus Krömer. „Haren ist und bleibt für uns ein wichtiger Standort.“ Und auch in Zeiten des Internetbankings setze man zumindest in Teilen des Geschäfts weiterhin auf den direkten Kontakt mit den Kunden. Aus dieser Verbundenheit heraus setzt die Volksbank auch auf Handwerker und Lieferanten aus der Region. „70 Prozent der Bauaufträge haben wir bereits jetzt fest vergeben“, sagte Planer Klaus Meyer. „Das schafft Planungssicherheit für beide Seiten.“

STADTBILD „Villa Harms“ ist ein Blickfang in der kleinen Straße in unmittelbarer Innenstadtnähe

LEER - „Die Leute bleiben vor dem Haus stehen und schauen“: Rena Harms ist der Stolz über die neue „Villa Harms“ im Vaderkeborg anzuhören. Wo einst das alte – und deutlich kleinere – Haus mit der prächtigen Kletterhortensie an der Front stand, stehen nun zwei durch eine Tiefgarage miteinander verbundene Häuser mit insgesamt 17 Eigentumswohnungen, die schon längst alle verkauft sind. „Ich wollte un-bedingt eine Villa bauen“, sagt Harms, „also etwas zeitlos Schönes“.

Die gegliederte Fassade besteht zu einem großen Teil aus Klinker, wie man ihn oft in Leer findet, ist aber durch einen Sandstein-Sockel und ein Sandstein-Dachgeschoss ergänzt: „Sonst wären die Gebäude viel zu düster und zu wuchtig geworden“, sagt Harms, die gerne hätte, dass sich der Name „Villa Harms“ bei den Leeranern durchsetzt. Nicht, um sich selber in den Mittelpunkt zu schieben: „Ich will damit die Lebensleistung meiner Schwiegereltern würdigen und ehren.“ Therese und Hermann Harms waren über lange Jahre die Inhaber von Spielwaren Harms gewesen. „Sie haben auch sonst viel für die Stadt getan, das soll in Erinnerung bleiben“, betont Rena Harms.

Das alte Haus abreißen zu lassen, sei ihr schwer gefallen. „Da war ganz viel Wehmut mit dabei“, sagt sie. Es seien vor allem praktische Gründe gewesen, die sie überhaupt daran denken ließen: „Ich will meinen Kindern im Alter nicht zur Last fallen, deshalb brauchte ich etwas Barrierefreies. Dann bin ich zum Architekten gegangen, um zu hören, was denn so denkbar ist.“ Das Projekt sei dann schnell größer geworden. Das Leeraner Architektenbüro Eden und die Terfehr Projektentwicklung GmbH aus Rhede hätten sie begeistert mit ihren Ideen. „Mir war sehr schnell klar, dass ich genau die richtige Entscheidung getroffen habe.“ 

Veenhusen. Knapp sechs Monate nach der Grundsteinlegung konnte in Veenhusen im künftigen "Haus am Weidenweg" Richtfest gefeiert werden. Christoph Leßnig, Geschäftsführer des benachbarten Haus am Königsmoor und auch des neuen Hauses am Weidenweg freut sich: "Ich bin sehr glücklich, dass der Bau so zuverlässig durch unseren Generalunternehmer Gerrit Terfehr hochgezogen wird." Im "Haus am Weidenweg" entsteht eine Demenz-Wohngemeinschaft mit zwölf Plätzen, acht Service-Wohnungen, eine Tagespflegeeinrichtung und ein Stützpunkt für einen mobilen Pflegedienst. [...]

Das Haus am Weidenweg richtet sich an alle, die Wert auf Selbstständigkeit, Komfort, Wohnkultur und Sicherheit legen. Ein vielseitiges Angebot, das sich sowohl baulich als auch konzeptionell phantastisch in die Infrastruktur des vorhandenen Wohngebiets einfügen wird. Die Eröffnung ist Anfang 2022 geplant."

Fertigstellung des NOZ Quartiers in Lingen – ein besonderer Ort für Arbeit, Lehre und Leben entsteht.

Lingen, 28.06.2021. Dipl.-Ing. Architekt Dirk Terfehr (Edenarchitekten GmbH, Leer) übergibt zusammen mit Bauleiter Heiko Schwabe (Schwabe Baumanagement, Leer) die Schlüssel für das fertiggestellte Bauprojekt des NOZ Quartiers an (v. l. n. r.) Florian Korte (Projektmanager Neubau NOZ Quartier), Ansgar Hulsmeier und Stefanie Knobloch (Neue Osnabrücker Zeitung). Anstelle eines symbolischen Schlüssels wird im Namen aller beteiligten Firmen ein Weber-Grill überreicht, mit ausreichend Verpflegung und Ausrüstung für ein spontanes Einweihungsfest unter den NOZ-Mitarbeitern im neuen Zuhause.

Das neue Medienhaus bietet viel Platz für Arbeit, Lehre und Leben. Neben einer großzügigen Bürofläche für die Mitarbeiter der neuen Osnabrücker Zeitung bietet das Gebäude im Herzen der Stadt Lingen Flächen für die Hochschule Osnabrück, Penthouse-Wohnungen, Gewerbeflächen, einen Veranstaltungsraum sowie Gastronomie.

Das Quartier stellt sich unweit des Bahnhofs selbstbewusst und präsent in den Straßenraum. Seine moderate Höhe, die moderne Transparenz und der ortstypische Klinker schaffen es zum anderen, den Bau behutsam in das städtische Umfeld zu integrieren. Zudem bietet das Gebäude durch bedachtes Einknicken und Rausdrehen Durchgänge und Plätze, die sich in den vorhandenen Park einbetten und spannende Ein- und Ausblicke ermöglichen. „Aus meiner Sicht hat der Architekt hier ganz hervorragende Arbeit geleistet, die uns heute mit sehr viel Stolz auf das neue Aushängeschild des NOZ Medien blicken lässt.“ Florian Korte, Projektmanager Neubau NOZ Quartier.

Leer. Nächste Woche rollen wieder die Bagger an der Groninger Straße. Gebaut werden Abwasserkanäle, Stromleitungen und Telefonanschlüsse. "Wenn wir mit den Tiefbauarbeiten fertig sind, kommt der Straßenaufbau", sagt Johannes Kirchner von der Terfehr Projektentwicklung GmbH.

Auf dem rund 30.000 Quadratmeter großen Areal an der Groninger Straße entsteht derzeit ein neues Quartier. [...] "Wir hoffen, dass wir die Erschließung im Frühjahr abschließen können, damit danach die Bauanträge gestellt werden können", sagt Kirchner. Verkauft wurden noch keine Grundstücke, aber eine große Nachfrage besteht. "Wir haben schon eine Warteliste", sagt Kirchner. Jahrelang lag das Areal um die ehemalige Gewerbefläche in der Groninger Straße brach. Hier werden ab 2021 insgesamt circa 130 Wohnungen und Häuser entstehen, die Teil eines umweltfreundlichen Förderprojekts sind und ihren Teil zum Klimaschutz beitragen werden. [...]

Auf dem Gebiet entsteht ein modernes Wohnquartier mit hervorragender Infrastruktur", so Kirchner. Das Baugebiet zeichnet sich durch seine ruhige, aber dennoch zentrale Lage aus, dem Quartiersplatz als Treffpunkt für Groß und Klein und der landschaftlich schönen Umgebung. Beste Infrastruktur, wie eine direkte ÖPNV-Anbindung, Schulen und ein Lebensmittelmarkt sorgen für ein Wohnumfeld mit hoher Lebensqualität."

Rhauderfehn. Landschaftsarchitektin Christine von Cölln, Geschäftsführer Heiner Cordes, Prokurist der Volksbank Immobilien GmbH Lars Husmann, Architekt Dirk Terfehr und Geschäftsführer Harald Lott schauten sich auf der Baustelle um.

Investoren und Architekt stellten Details für Neubauten im Mühlenquartier in Rhauderfehn vor. 19 Wohnungen sind in drei „ortsbildprägenden Häusern“ geplant. Die Wohnungen sollen im zweiten Quartal 2022 fertig sein. Doch nicht nur Wohnraum ist geplant.

Lingen. Viel Platz für Arbeit, Lehre und Leben: Der Neubau des NOZ Medienhauses in Lingen scheitet mit großen Schritten voran. Besonders erfreulich: Die Hochschule Osnabrück am Standort Lingen konnte als Ankermieter für das viergeschossige Objekt gewonnen werden. In dem Neubau an der Bernd-Rosemeyer-Straße entstehen neben einer großzügigen Bürofläche für rund 50 Beschäftigte der Mediengruppe auch Flächen für die Hochschule Osnabrück, Wohnungen, Gewerbeflächen, ein Veranstaltungsraum sowie Gastronomie.

Zwei große Hörsäle im Erdgeschoss und Büroflächen im zweiten Obergeschoss stehen einer Mitteilung des Medienhauses zufolge für die Hochschule bereit. Nicht nur mit Blick auf die Suche nach Fachkräften sei diese Verzahnung von Wissenschaft und Wirtschaft ein Volltreffer, hieß es. Das findet auch Jens Wegmann, Geschäftsführer der NOZ Medien: „Wir freuen uns außerordentlich, mit der Hochschule Osnabrück einen hochkarätigen Ankermieter gefunden zu haben. Im partnerschaftlichen Schulterschluss ist hier Raum für Synergien, Zusammenarbeit und Innovation“. [...]

Über den gelungenen Mix zeigt sich auch Landrat Marc-André Burgdorf begeistert: „Die Kombination von Medien und wissenschaftlicher Lehre an einem Standort ist vielversprechend, beides befruchtet sich gegenseitig. Für den Landkreis Emsland sind gut ausgebildete Nachwuchskräfte genauso wichtig wie eine starke und unabhängige Zeitung. Da hier beides zusammenkommt, kann nur Gutes entstehen“. [...]

Einzug im Frühjahr 2021: Große Vorfreude herrscht schon jetzt bei den rund 50 Mitarbeitenden des Medienhauses. Im Frühjahr, so der Plan, können die neuen Arbeitsplätze bezogen werden. Dann arbeiten alle unter einem Dach: Die Redaktion, der MSO Medien Service Lingen, der Medienvertrieb Emsland und die PR-Agentur Medienhaus Emsland. Die räumliche Zusammenführung der Bereiche biete die besten Bedingungen für die Zusammenarbeit sowie Vernetzung und die Stadt Lingen ist um einen attraktiven und innovativen Standort reicher – Strahlkraft in die Region inklusive, hoben die Teilnehmer hervor.

Die DBZ Deutsche BauZeitschrift schreibt in ihrem aktuellen Sonderheft Hotel 2020 über das Hotel Hafenspeicher:

[...] Die Umnutzung und Erweiterung des imposanten Speichergebäudes aus dem Jahr 1872 erfolgte in enger Absprache mit dem Denkmalamt. Der Speicher wurde vollständig bis auf die Außenmauern entkernt und von innen neu aufgebaut. Die Fensteröffnungen wurde für eine bessere Belichtung erneuert.

Der an den alten Speicher ange­gliederte Neubau nimmt die Gebäudestruktur und Kubatur des Speichers auf. Das zurückhaltende Äußere mit der homogenen horizontal durch Fensterbänder gegliederten Fassade stellt sich dabei nicht in Konkurrenz zum Altbau. Der Wunsch des Denkmalamts, die vollständige Ansicht des Giebels zu erhalten, stand im Widerspruch zu der Anbindung an den Neubau, in dem sich die vertikale Erschließung befindet. Die Lösung ist eine Fassade, die mittig auf den Giebel platziert ist und ihn spiegelt, wodurch er als optisch Ganzes erscheint. Die Beheizung des Hotels erfolgt über ein Blockheizkraftwerk. Im Inneren überzeugt das Haus mit 4-Sterne Komfort und verschiedenen Zimmerkategorien – Classic, Superior und Deluxe auf 27 bis 35 m². Fitnessraum und finnische Sauna ergänzen das Angebot.

Lingen. Freude und Gedenken haben am Dienstag das Richtfest auf der Baustelle des Medienhauses Lingen in der NOZ geprägt.

Die Freude darüber, dass die Errichtung des neuen Standortes des Medienhauses an der Bernd-Rosemeyer-Straße so weit vorangeschritten ist, mischte sich mit der Trauer über den Tod eines 22-jährigen Handwerkers, der am 27. Juli bei einem tragischen Arbeitsunfall auf der Baustelle ums Leben gekommen war. Ein weiterer Handwerker war schwer verletzt worden.

Bevor Frank Lier vom Bauunternehmen Krämer den Richtspruch verlas, hielten Handwerker und Gäste aus dem Medienhaus der NOZ deshalb zunächst einmal inne und gedachten des Verstorbenen, seiner Familie und Angehörigen.

Unübersehbar ist das, was das Bauunternehmen Terfehr aus Rhede und Krämer aus Wietmarschen in Form einer Arbeitsgemeinschaft bereits geleistet haben. Wuchtig und filigran zugleich macht sich der Baukörper in der Kurve der Straße gegenüber der Tanzgalerie Lorenz aus. Rund zehn Millionen Euro kostet das neue Medienhaus. Im Erdgeschoss sind halböffentliche Bereiche mit Gastronomie, Veranstaltungsraum und Foyer der NOZ Medien geplant. Im ersten Stock werden die Beschäftigten der NOZ Medien einziehen. Wie es am Donnerstag hieß, wird dies voraussichtlich im April 2021 sein.

Der zweite Stock ist für die Hochschule am Campus Lingen reserviert. Im Obergeschoss des Gebäudes, für dessen architektonische Gestaltung es im Vorfeld in den Gremien der Stadt viel Lob gegeben hatte, werden acht Wohnungen errichtet.

Schon seit mehr als fünf Jahre warten die Leeraner darauf, dass am Hafenkopf das angekündigte schmucke Hafenquartier entsteht. Nun soll es tatsächlich losgehen, kündigen Stadt und einer von zwei Investoren an.

Leer - Noch bietet er ein eher trostloses Bild: Der Leeraner Hafenkopf. Die Promenade endet kurz hinter der Tourist-Info im Nirgendwo. Es schließt sich eine ungepflegte Ufer-Böschung an, die auch noch mit Bauzäunen abgesperrt ist. Dabei gibt es schon seit Jahren sehr konkrete Pläne der Investoren Leda Immobilien und des Projektentwicklungsbüros Terfehr für ein schmuckes Quartier, das dort entstehen soll: mit einer eleganten Promenade mit Sitzgelegenheiten, einer Sonneninsel im Hafenbecken und prächtige Wohn- und Geschäftsgebäuden. Getan hat sich lange nichts.

Das ändert sich nun. Wie die Stadt mitteilt, soll noch in dieser Woche damit begonnen werden, die Spundwände für die Weiterführung der Promenade einzuschlagen. Die Stadt ist verantwortlich für die Strecke bis etwa vor das Hotel Hafenspeicher. Voraussichtlich könnten die bis Ende des Jahres fertiggestellt werden, kündigt Stadtsprecherin Sabine de Buhr-Deichsel an.

Alle wichtigen Genehmigungen sind da.

Auch das Planungsbüro Terfehr, das für einen Teil der Bebauung am Hafenkopf zuständig ist, plant schon seinen Baustart, sagt Geschäftsführer Johannes Kirchner. Sowohl die Baugenehmigung der Stadt als auch die wasserrechtliche Genehmigung des Landkreises lägen mittlerweile vor. Letztere braucht das Unternehmen, weil das Wohn- und Geschäftshaus auf Pfählen im Hafenbecken errichtet wird. Wenn alles optimal laufe, könne noch in diesem Jahr mit den Arbeiten begonnen werden, sonst in der ersten Jahreshälfte des kommenden Jahres.

Noch keine Baugenehmigung gibt es für das Turmhaus, für das das Unternehmen Leda Immobilien verantwortlich zeichnet, sagte Stadtsprecherin Sabine de Buhr-Deichsel. Einen Grund dafür nannte sie nicht. Das Unternehmen selber äußerte sich nicht.

Rund um den Leeraner Hafen verändert sich etwas. Nun hat Investor Kuno Fischer die Pläne für sein Zwei-Sterne-Hotel vorgestellt. Es gibt ein Restaurant mit Dachterrasse – auch für Nicht-Hotelgäste.

Leer - Futuristisch mutet es an, das geplante Hotel am Dock in Leer. Investor Kuno Fischer hat die Pläne für das Gebäude veröffentlicht. Sieben Stockwerke wird es hoch sein und Platz für 114 Zimmer haben. Zielgruppe sollen „preissensible Kunden“ sein, erklärt der Investor. In Zahlen bedeutet das 59 Euro für ein Einzelzimmer pro Nacht, 69 Euro für ein Doppelzimmer und 89 Euro für ein Familienzimmer für bis zu vier Personen.
Zukunftsmusik ist allerdings auch noch der Zeitplan für das Projekt. „Wir sind in guten Gesprächen mit der Stadt und entwickeln das Konzept gemeinsam“, sagt Investor Fischer. Der Bebauungsplan werde derzeit vorbereitet, auch müsse noch ein Grundstückstausch mit der Stadt vollzogen werden.
Mitte des Jahres könne dann ein Bauantrag gestellt werden. Fischer rechnet damit, dass 2023/24 die ersten Gäste die Zimmer beziehen können. „Wir gehen von einer Bauzeit von zwei Jahren aus. Es ist realistisch, in so langen Zeiträumen zu planen“, sagt er. Zu den Kosten für das neue Hotel wollte sich Fischer nicht äußern. „Das hängt auch von der Gründung ab. Außerdem steigen die Baukosten stetig“, sagt er. Daher wolle er keine Summe nennen.

Im Obergeschoss des neuen Gebäudes werde es laut Investor ein transparentes Dachgeschoss mit Restaurant geben. „Es wird durch einen separaten Zugang und einen eigenen Fahrstuhl erreichbar sein“, so Fischer. Angeschlossen werde auch eine Dachterrasse sein. (...)

Das Vereinsheim des Seglervereins „Luv up“ Jemgum und die gleichnamige Traditionsgaststätte wurden abgerissen. Im März sollen die Arbeiten für das neue Vereinshaus mit Gastronomie beginnen.

Jemgum - Am Freitag hat es Hildegard und Wilfried Kuper noch einmal nach Jemgum gezogen. Betrübt blicken sie auf den Schutthaufen am Ufer der Ems, auf dem ein Bagger thront. „Vom Luv up ist nicht mehr viel übrig geblieben“, kommentiert Hildegard Kuper den traurigen Anblick. Innerhalb weniger Stunden hat der Bagger das Vereinsheim des Seglervereins „Luv up“ Jemgum und die gleichnamige Traditionsgaststätte dem Erdboden gleichgemacht. (...) Zur gleichen Zeit wird in Jemgum dann wohl mit den Bauarbeiten für das neue Vereinshaus des Seglervereins mit Gastronomie begonnen werden. „Die Arbeiten für die Bauhauptarbeiten werden demnächst vergeben“, erzählt die Vereinsvorsitzende Jutta Simmering. Sie rechnet damit, dass die Baugenehmigung bald vorliegt und die Arbeiten beginnen können.

„Der erste Teil des Gebäudes stammt noch aus dem Jahr 1958. Danach wurde immer wieder angebaut.“ Eine Sanierung des alten Gebäudes wäre so gut wie unmöglich gewesen. Für den Neubau bekommt der Verein einen Zuschuss in Höhe einer halben Million Euro. „Insgesamt rechnen wir mit Baukosten in Höhe von 850 000 Euro“, erzählt Jutta Simmering. Mit einer Fertigstellung wird im Frühjahr 2021 gerechnet. Neben den Vereinsräumen und Sanitäranlagen soll der Neubau auch einen Gastronomiebereich bekommen. (...)

Viele Jahre hatte es gedauert – jetzt könnte es bald losgehen. Am Donnerstagnachmittag haben Bagger erste Arbeiten auf dem Hafenkopf-Gelände in Leer durchgeführt. Auch ein weiteres Projekt steht in den Startlöchern.
Leer - Die Bäume sind schon weg, die Sträucher und auch die Bänke und Gehwegplatten sind nicht mehr zu sehen – am Hafenkopf-Gelände in Leer tut sich etwas. Am Donnerstagnachmittag rückten in dem Gebiet die ersten Baufahrzeuge an. „Wir haben das Baufeld geräumt und vorbereitet“, sagte Kuno Fischer, Geschäftsführer der Leeraner Leda-Gruppe, am Freitagmittag auf OZ-Nachfrage. (...)

Gute Aussichten gebe es auch für das geplante Zwei-Sterne-Hotel und den Wohnmobilstellplatz. Die Gespräche mit der Stadt seien sehr gut. Er sei optimistisch, dass das Projekt im nächsten Jahr einen großen Schritt nach vorne machen könnte. Das Hotel mit seinen rund 100 Zimmern soll auf dem bisherigen städtischen Parkplatz Am Dock entstehen, der Wohnmobilstellplatz mit rund 50 Stellflächen daneben – insgesamt ist das Gelände 2200 Quadratmeter groß.

Im Alter kann es schwer werden, sich um ein großes Haus zu kümmern. Viele Krummhörner machen sich auf die Suche nach einer barrierefreien Wohnung. In Visquard soll dafür ein besonderes Angebot geschaffen werden.

Pewsum - Wenn das Haus nicht barrierefrei ist oder die Pflege des Gartens einfach nicht mehr zu stemmen ist, müssen sich viele Menschen im Alter auf die Suche nach einer neuen Wohnung machen. In Visquard soll eine Wohnanlage mit seniorengerechten Wohngemeinschaften und einer Tagespflege entstehen, die diesem Bedürfnis entspricht. Für den Bebauungsplan der Fläche am Oreertsweg stimmten die Mitglieder des zuständigen Fachausschusses des Krummhörner Gemeinderates am Dienstag einstimmig.

Damit ist der Weg für ein besonderes Projekt frei: „Meine Vision ist ein offenes Haus, in dem sich Visquarder Bürgerinnen und Bürger, Bewohner und Touristen treffen können“, sagt Heike Schmid, Pastorin der Evangelisch-reformierten Gemeinde Visquard, die Bauherr der Anlage ist. Betrieben werde die Wohnanlage dann vom Diakonieverbund Hinte-Krummhörn-Wirdum. (...)

Lingen. Jetzt geht es los mit dem Neubau der NOZ Medien: Für das Gebäude an der Bernd-Rosemeyer-Straße in Lingen hat es am Donnerstag den offiziellen ersten Spatenstich gegeben. Der Verlag, zu dem die Lingener Tagespost gehört, investiert rund 10 Millionen Euro an dem Standort.

"Wir freuen uns als Stadt über diese Investition", sagte Oberbürgermeister Dieter Krone, der zuvor mit Vertretern aus der Stadtpolitik, der Stadtverwaltung, von Eden Architekten aus Leer und von NOZ Medien zum Spaten gegriffen hatte. "Es ist gut, das Medienhaus direkt in der Stadt zu haben, besonders, wenn es sich architektonisch so einfügt."

Über die Architektur freute sich auch CDU-Ratsherr Günter Reppien, Vorsitzender des städtischen Planungs- und Bauausschusses: "Architektonisch ist das erfreulich und auch nicht selbstverständlich. In der Kurve der Bernd-Rosemeyer-Straße ist das eine Bereicherung." (...)